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Harald Meyer
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Der Weg zum Kugelpanorama

Eine Panorama-Aufnahme setzt sich aus einer Zahl sich aneinander reihender Aufnahmen zusammen. Solche Einebenen-Panoramen (Flats) lassen sich selbst mit Kompaktkameras und einfacher Stitching-Software zusammensetzen. Die Stitching-Software "vernäht" die Einzelbilder an den überlappungskanten und erzeugt ein großes, breites Bild, welches sich gedruckt oder ausbelichtet auf einfache Weise betrachten lässt.

PanoramaausstattungEin Kugelpanorama benötigt soviel Einzelbilder, bis ein kompletter Rundumblick -- auch nach oben und unten -- abgebildet werden kann. Dazu wird die Foto-Kamera auf einem Stativ mit Nivellierteller und einem Nodalpunktadapter befestigt und in jeder Ebene eine ausreichende Zahl von Bildern aufgenommen. Diese werden wieder mit einer geeigneten Software verbunden. Das Ergebnis kann dann mit einem entsprechenden Viewer betrachtet werden. Man befindet sich dann in einer Kugel, mit den Augen auf Kamerahöhe und kann sich die mit den Aufnahmen tapezierte Kugelinnenseite aus allen Richtungen betrachten. Der Betrachter hat das Gefühl sich inmitten der Szene zu befinden.

Der Nodalpunktadapter sorgt dafür, dass die Kamera auf dem Stativ im Brennpunkt des Objektives gedreht und geschwenkt wird. So werden Parallaxenfehler vermieden, die sich später als doppelte oder Geisterkanten bemerkbar machen. Weiterhin würden sie die Stichting-Software nur "verwirren". Der Nivellierteller erlaubt die schnelle exakte senkrechte Ausrichtung des Nodalpunktadapters auf dem Stativ.

In der Regel erzeugen wir aus sechs Fischaugen-Aufnahmen ein komplettes Kugelpanorama. Vier Bilder in der Horizontalen und je ein Foto senkrecht nach oben (Zenit) und unten (Nadir). Stellen Sie sich einfach einen Würfel vor, für dessen sechs Flächen je ein Foto gemacht wird.

Je nach Kameramodell reichen sogar zwei oder drei Aufnahmen. Allerdings zeigen sich dann die optischen Unzulänglichkeiten eines Fisheyes in den Randbereichen und es gibt so gut wie keine überlappung. Die Unzulänglichkeiten sind Unschärfe und chromatische Aberrationen, also Farbsäume und Farbverschiebungen. Bei großzügig bemessener überlappung ist es einfacher, bewegte Objekte heraus zu retuschieren.

Aus den Einzelaufnahmen erzeugt dann eine Software wie PTGui ein Kugelpanorama. Trotz aller schön beworbenen Automatiken ist in der Regel für ein gutes Panorama noch einiges an Handarbeit erforderlich.

Für Landschaftsaufnahmen kommen schnell deutlich mehr Bilder zusammen, wenn mit 0,5- bis 1,5-facher Standardbrennweite fotografiert wird. Dafür entsteht ein schärferes und detailreicheres Bild. Durch die größere Brennweite gegenüber dem Fischauge wird die Aufnahme auch optisch dichter. Selbst wenn die Einhaltung des Nodalpunktes bei Landschaftsaufnahmen in den Hintergrund tritt, leistet der Adapter mit exakt und schnell einzustellenden Dreh- und Schwenkwinkeln auch hier gute Dienste.

Bamberger Dom, Panoramabild ohne Viewer

So sieht ein JPEG-Bild eines Kugelpanoramasaus, wie es aus den Stitcher kommt. Eigentlich recht merkwürdig, oder? Seine Stärken verleiht ihm erst der passende Viewer. Und so sieht es mit damit aus.

Viewer gibt es einige. Bekannt sind PTView (Panotools von Prof. Dersch) und Apple Quicktime. Leider sind diese nicht mehr für 64bit-Browser geeignet, so dass wir uns andere suchen mussten.

 

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